Qigong

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Stilles Qi Gong

nach Meister Zhi-Chang Li (mein Meister und Lehrer auf dem Weg zum Qi Gong) hat sich das, was heute als Qi Gong bezeichnet wird, in der Jungsteinzeit entwickelt. Schamanismus, Medizin, Kampfkunst und Wahrsagerei sowie alle kulturellen Leistungen Chinas haben hier ihren Ursprung.

Der Begriff Qi ist in China allgegenwärtig und doch selbst in China nur unzureichend zu beschreiben.

  • Qi ist die allgegenwärtige und alles durchdringende Kraft, die sich am besten mit unserem alten Wort "Odem", der "lebenseinhauchenden Kraft Gottes" vergleichen lässt.
  • Gong bedeutet Arbeit, Kunst, Fertigkeit.

Qi Gong könnte man mit "Arbeiten mit der Lebensenergie", oder modern als "Energiearbeit" übersetzen. Es ist das Arbeiten mit dem Medium, das die Brücke bildet, die Körper und Geist verbindet.

Man unterscheidet

  • Jing Gong ohne, oder mit nur geringen äußeren Bewegungen und
  • Dong Gong Bewegungsübungen bzw. Traditionellen Chinesischen Sport.

Im Qi Gong soll das "Körperliche mit dem Geistigen" verbunden werden.

Vielfach wurden die Praktiken neben den Familien- und Meistertraditionen in Schulen des Daoismus, Buddhismus, Konfuzianismus bewahrt und weiterentwickelt. Vielfach wurden die Praktiken neben den Familien- und Meistertraditionen in Schulen des Daoismus, Buddhismus, Konfuzianismus bewahrt und weiterentwickelt.

Worum geht es im Qi Gong?

Es geht um Gesundheitspflege und Wahrheitssuche, die zur Erleuchtung bzw. zur Vollendung im Dao (dem großen Einem) führen soll.

Stilles Qi Gong (Jinggong / Yi Qi Gong)

Stille heißt nicht Bewegungslosigkeit. Die Gedanken kommen zur Ruhe, keine Bewegung stört das Bewusstsein. Erst wenn die Gedanken und Vorstellungen zur Ruhe kommen, kann aus tiefem Bewusstsein "das Wahre" entstehen.

Ein Spruch lautet:

"Aus der Bewegung in die Ruhe kommen - aus der Ruhe können Bewegungen entstehen."

oder

"Der Weg bildet sich in der Stille. Stille im Herzen kann nur in Ruhe entstehen. Alles ist in Ruhe, wenn es seiner Natur folgt."